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Blended Learning: Erstellen der Schulung in 6 einfachen Schritten

Blended Learning ist eine Kombination aus Präsenztraining und digitalem Lernen in Form von E-Learning-Modulen oder virtuellen Klassenzimmern.

DE - Small CTA - Blended Learning 6 steps

Stellen Sie sich dieses Szenario vor: Sie stehen von einem Tag auf den anderen vor der Herausforderung, einen Blended-Learning-Kurs von 0 anzufangen, und wissen nicht so recht, wie Sie vorgehen oder womit Sie beginnen sollen. Die Schlüssel zur Gestaltung eines effektiven Blended-Learning-Kurses sind: eine rigorose Methode in Verbindung mit den richtigen Tools. Und genau hier kommt Rise Up ins Spiel! Als Experten für Blended Learning führen wir Sie Schritt für Schritt durch die Entwicklung Ihres Blended Learning!

 

best e learning

 

Schritt 1: Verstehen Sie digitales Lernen

 

Blended Learning: Was ist das?

 

Zunächst einmal ist eine Erinnerung an die Definition von Blended Learning erforderlich. Es handelt sich um einen Lernweg, der die die Vorteile von Präsenzveranstaltungen einerseits (natürliche Interaktion mit dem Trainer und zwischen den Lernenden, einfache Umsetzung der Kenntnisse in die Praxis) und E-Learning andererseits (Zeitersparnis, geringere Kosten, leichtere Betreuung der Lernenden, ständige Zugänglichkeit des Lernstoffs) kombiniert. Letztendlich verstärkt das Blended Learning das Engagement der Lernenden.

 

Digital Learning: Eine effektive Lernmethode

 

Digital Learning ist eine der Komponenten des Blended Learning. Eine Komponente, die sich immer mehr entwickelt, zum Beispiel mit virtuellen Klassenzimmern. Die Bedeutung des digitalen Lernens hat 2010 begonnen, doch die Pandemie hat seine Bedeutung noch weiter erhöht. Es hat sich als besonders relevant für Home-Office-Arbeit erwiesen.

Interaktion und Kommunikation unter Gleichaltrigen spielen dabei eine zentrale Rolle, und das sind die wichtigsten Faktoren für den Erfolg von Lernenden. Bereits in den 1960er Jahren zeigte Albert Bandura die Bedeutung der sozialen Interaktion im Lernprozess auf: Der Mensch beobachtet und reproduziert natürlich die Verhaltensweisen der Menschen in seiner Umgebung und macht so Fortschritte. Darüber hinaus durchbricht soziale Interaktion die Einsamkeit und fördert das Selbstwertgefühl.

Im Rahmen des Blended Learning können Sie auch die menschliche Präsenz um den Schüler herum verstärken und ihn durch "Nachhilfe" fördern. Tutor und Lernender planen regelmäßige Sessions, wodurch die Abbruchquote gesenkt werden kann.

 

Die Wichtigkeit von Bewertungen

 

Schließlich müssen Sie die Bewertung in den Lernprozess integrieren. Dies geschieht aus drei Gründen:

  • sie motiviert die Schülerinnen und Schüler 
  • sie ist unerlässlich, um den Weg zu messen, der bis zum vollständigen Erwerb der Kompetenzen noch zurückzulegen ist 
  • sie ermöglicht es den Lehrkräften, den Lernprozess richtig einzuordnen und die Inhalte wirkungsvoller zu gestalten

In einem Blended-Learning-Lernpfad ist die Bewertung leicht einzurichten. Es kann sich beispielsweise um eine Tischaufgabe bei einer Präsenzveranstaltung und/oder um eine Gruppenübung bei einem virtuellen Klassenzimmer handeln.

 

Schritt 2: Analysieren Sie die Bedürfnisse Ihrer Organisation

 

Wir kommen nun zu den entscheidenden Fragen: Was müssen Ihre Mitarbeiter lernen? Welche Fähigkeiten müssen sie erwerben, um ihre individuellen Ergebnisse zu verbessern und zur Steigerung der Unternehmensleistung beizutragen? Welche Lücken müssen sie schließen? Sie haben es verstanden: Die Bedarfsermittlung ist für Ihre Organisation von strategischer Bedeutung!

Dieser Schritt umfasst mehrere Phasen:

  • Erstellen Sie einen Plan für die Entwicklung des Unternehmens über 1 oder 2 Jahre, um daraus einerseits die Ziele und andererseits den (zur Erreichung dieser Ziele notwendigen) Bildungsbedarf herauszuarbeiten. Es ist auch sinnvoll, sich auf die direkten Wünsche der Arbeitnehmer zu stützen, die z. B. bei den jährlichen Gesprächen geäußert werden.
  • Definieren Sie die Lernziele, um die oben genannten Bedürfnisse zu erfüllen. Fragen Sie sich dazu, welche Probleme die Schulung lösen soll.
  • Grenzen Sie die Zielgruppe ein. Es geht darum, die richtige Schulung für die richtigen Personen anzubieten.
  • Entwickeln Sie eine digitale Strategie, um die Ziele des Trainings zu erreichen. Orientieren Sie sich dabei an der SAMR -Methode :
  • Substitution: Übertragen Sie bestimmte Elemente des Präsenzunterrichts in den digitalen Bereich. Beispielsweise kann eine Tischaufgabe zu einem interaktiven Quiz werden.
  • Steigerung: Behalten Sie im Hinterkopf, dass das Digitale dazu dient, eine Präsenzveranstaltung zu bereichern.
  • Veränderung: Machen Sie sich bewusst, dass wir von einem vertikalen Lernmodell (vom Schulungsleiter zum Lernenden) zu einer horizontalen und interaktiven Funktionsweise übergehen: Der Mitarbeiter wird zum Akteur, indem er kommuniziert und Ressourcen mit Gleichaltrigen teilt.
  • Neudefinition: Denken Sie schließlich daran, dass das digitale Lernen das Lernen dezentralisiert (keine geografischen Barrieren mehr) und personalisiert (Möglichkeit, personalisierte Blended-Learning-Pfade zu erstellen). 

 

blended learning szenarien

 

Schritt 3: Konzipieren Sie Ihre Blended-Learning-Schulung

 

Die zuvor festgelegte Strategie bildet die Grundlage, auf der Sie Ihre Blended-Learning-Schulung konzipieren werden. Hier geht es dann zur Sache, denn hier legen Sie die Lernmethoden (E-Learning, Präsenzunterricht, virtuelles Klassenzimmer, mobiles Lernen, soziales Lernen...), die verwendeten Formate (Text, Video, Bild, Quiz...) und die Verknüpfung der Inhalte über einen roten Faden oder Storytelling fest. Setzen Sie auf Multimedia und denken Sie daran, Überflüssiges und Wiederholungen zu vermeiden: Jedes Element Ihrer Schulung muss relevant und für den Lernenden direkt nützlich sein.

Lesen Sie unseren Artikel darüber, wie man ein optimale Blended-Learning-Schulung konzipiert.

Auch hier empfehlen wir Ihnen, mehrere Schritte gewissenhaft zu befolgen:

  • Erstellen Sie ein Leistungsverzeichnis: Es gibt nichts Besseres, um Ihre Bedürfnisse, Ziele, Zielgruppe und Strategie ein für alle Mal festzulegen. Es ist ein Referenzinstrument, das es Ihnen ermöglicht, sich jederzeit neu zu konzentrieren.
  • Erstellen Sie ein Dossier, in dem alle Schritte Ihres Projekts aufgeführt sind. Legen Sie den roten Faden fest und erstellen Sie das Drehbuch für den Blended-Learning-Kurs.
  • Erstellen Sie das Storyboard für den Blended-Learning-Kurs, d. h. teilen Sie ihn in Sequenzen auf, die Bildschirm für Bildschirm angezeigt werden.
  • Ihren Blended-Learning-Kurs von allen Beteiligten validieren lassen.

Schritt 4: Erstellen Sie die Module Ihrer Blended Learning

 

Auch hier sind Gründlichkeit und die passende Methode unerlässlich, um effizient zu sein und Zeit zu sparen!

Legen Sie zunächst einen Ordner an, um die Erstellung, Archivierung, Wartung und Verbreitung der Schulung zu erleichtern. Planen Sie folgende Unterordner ein:

  • Design: Hier können Sie alle Dokumente aufbewahren, die in den vorherigen Schritten erstellt wurden
  • Projektmanagement: Hier können Sie z. B. die Rahmenvorgaben und das Budget aufbewahren
  • Realisierung: Hier werden die Module, die gerade gebaut werden, abgelegt
  • Medien: Hier finden Sie Ihre "rohen" Ressourcen (Bilder, Texte, Videos ...) 
  • Module: Hier befinden sich Ihre fertigen Module. Vergessen Sie nicht, Ihre Arbeit regelmäßig zu speichern

Für die eigentliche Gestaltung gibt es zahlreiche Tools, die Ihnen helfen, qualitativ hochwertige E-Learning-Inhalte zu erstellen. Hier sind einige Beispiele:

  • Screencast-O-matic: Hiermit können Sie sich selbst vor Ihrer Webcam filmen und gleichzeitig Ihren Bildschirm aufzeichnen. Für Ihre Tutorials zu verwenden 
  • Canva: Mit Canva können Sie ganz einfach schöne Designs aus den vielen verfügbaren Templates erstellen 
  • Genially: ein auf die Erstellung von interaktiven Grafiken spezialisiertes Tool.

Vergessen Sie nicht die Testphase! Bevor Sie Ihre Blended-Learning-Schulung "offiziell" starten, ist es immer sinnvoll, sie von einer Gruppe von Mitarbeitern, die in Ihre Zielgruppe fallen, ausprobieren zu lassen, um eventuelle Verbesserungen vorzunehmen und Fehler zu beheben.

 

Schritt 5: Verbreiten und bewerben Sie Ihr Lernprogramm Blended-Learning-Schulung

 

Ihr Blended-Learning-Kurs ist fertig und Sie können es kaum erwarten, dass sich die ersten Mitarbeiter anmelden! Dafür müssen Sie einen weiteren unumgänglichen Schritt durchlaufen: die Verbreitung und Promotion. Eine LMS-Plattform erleichtert Ihnen die Arbeit!

Mit der Rise Up-Lösung zum Beispiel ist ein Kurs, der mit dem integrierten Autorentool erstellt wurde, sofort für die Lernenden zugänglich. Wenn Sie Ihre Module mit einem externen Programm oder einer Software erstellt haben, importieren Sie sie einfach mithilfe von SCORM, einem internationalen technischen Standard, der von den Lernmanagementsystemen anerkannt wird.

Anschließend müssen Sie nur noch die angesprochenen Lernenden über die Existenz des Kurses informieren!

 

Schritt 6: Bewerten und verbessern Sie Ihr System

 

Jetzt ist es an der Zeit, zur Rechenschaft gezogen zu werden! Die Bewertung des Lernprozesses und ggf. die Erarbeitung von Verbesserungsmöglichkeiten für das Blended Learning sind entscheidend für die Verbesserung der Geschäftsergebnisse.

Orientieren Sie sich am Kirkpatrick-Modell, mit dem Sie die Wirksamkeit Ihres Blended-Learning-Kurses in vier Schritten messen können (Reaktionen, Lernen, Verhalten und Ergebnisse). Stellen Sie den Lernenden für die ersten drei Schritte direkte Fragen:

Sind sie mit ihrer Fortbildung zufrieden? Was haben sie gelernt? Inwiefern haben ihre neuen Fähigkeiten ihre Arbeitsweise verändert? Was waren die konkreten Ergebnisse des Blended Learning für das Unternehmen (Umsatzsteigerung usw.)?

Seien Sie sich auch bewusst, dassLMS-Plattformen aufschlussreiche Daten liefern:

  • Abschlussquote: Prozentsatz der Lernenden, die einen Kurs nach Beginn abschließen 
  • Ergebnisse von Bewertungen 
  • Feedback von Lernenden
  • ROI (Return on Investment): Maß für den Nutzen der Schulung im Vergleich zum investierten Budget

Blended Learning : 6 steps

Sie kennen nun alle Schritte, die Sie unternehmen müssen, um eine ansprechende und effektive Blended-Learning-Schulung zu erstellen! Wir laden Sie ein, noch einen Schritt weiter zu gehen und alle Details der einzelnen Schritte zu entdecken: Laden Sie dazu unser Whitepaper herunter!