Es ist eine der großen Herausforderungen für L&D-Verantwortliche: Lernen wird zu oft als der alltäglichen Arbeit zweitrangig und als lästige Unterbrechung wahrgenommen. Die besten Trainingskonzepte gehen an einem geseufzten „Jetzt muss ich das auch noch erledigen“ zugrunde. Diese Seufzer sind zwar verständlich, aber es gibt einfach Wege, um ihnen zuvor zu kommen.

Natürlich: Zu oft bedeuten Lernblöcke im Kalender einen Stressfaktor im Alltag. Die Arbeitsrealität der meisten Arbeitnehmenden besteht schließlich aus einer sehr engen und wenig flexiblen Taktung unterschiedlicher Tasks. 

Das Konzept von Learning in the Flow of Work tritt nicht mit dem Ziel auf Bühne, diese Taktung aufzubrechen oder den tatsächlichen Arbeitsfluss zu revolutionieren: LIFOW ist eine praktikable Herangehensweise, um eine kontinuierliche Verbesserung von Wissen und Fähigkeiten sicherzustellen. Es ersetzt weder Präsenz-Workshops für mehrtägige Intensivschulungen noch den 1-to-1 Wissensübertrag zwischen Kolleg:innen.

Doch mit welchen Mitteln kann dieser Weiterbildungsansatz produktiv werden?

Erfolge feiern, Motivation steigern

Indem das Lernen direkt in den Arbeitsalltag integriert wird, können Mitarbeitende neu gelernte Skills unmittelbar anwenden. Dieser sofort praktisch umgesetzte Lernerfolg motiviert ungemein und steigert damit (wie von selbst) das Lernengagement.

Durch personalisierte Lerninhalte und die Integration von Kleinstschulungen an den richtigen Stellen, also mit dem sogenanntem Microlearning, lassen sich Kenntnisse und Fähigkeiten kontinuierlich und nahtlos weiterentwickeln, ohne aktuelle Tätigkeiten unterbrechen zu müssen. 

Das hat Nebeneffekte, die nicht zu unterschätzen sind:

Neben der Erweiterung von Wissen und Fähigkeiten Mitarbeitender kann die Integration von Lernmöglichkeiten den Wissensaustausch innerhalb der Organisation fördern. Kontinuierliche Lernmöglichkeiten erschaffen ein Lern-Positives Arbeitsklima, in dem die persönliche Weiterbildung wie die Luft wird, die wir atmen. Fügen wir dem noch einen Ort zum Austausch hinzu, können Mitarbeitende ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen und somit die Dynamik der L&D oder HR gesteuerter Lerninitiativen weiter intensivieren.

Steigern Sie das Potenzial ihres Unternehmens

Offensichtlich, aber an dieser Stelle nicht zu vernachlässigen: Mitarbeiter:innen bleiben mit einem clever umgesetzten „Learning in the Flow of Work“-Konzept immer auf dem neuesten Stand. Das fördert die kontinuierliche Entwicklung der Mitarbeitenden und hilft dabei, das Potenzial der Organisation insgesamt zu steigern.

Dieses Potenzial drückt sich, wenn es mit den richtigen Tools und Prozessen ausgeschöpft wird, nicht nur in Mitarbeiter:innenzufriedenheit aus, sondern auch in der Resilienz gegen Krisen. In einem Zeitalter digitaler Transformation und schnell wechselnder Herausforderungen für Unternehmen ist es wichtig, dass Mitarbeiter:innen in der Lage sind, schnell und flexibel auf Veränderungen zu können. LIFOW ist damit nicht nur ein Konzept für die individuelle Entwicklung, sondern ein notwendiger Teil der strukturellen Risikominimierung.

Bleiben Sie dran...

Der erste Teil unserer Serie war eine theoretische und historische Einordnung des Konzepts, der zweite Teil behandelte die offensichtlichen Vorzüge von LIFOW. Im dritten und letzten Teil der Serie werden wir Ihnen praktische Tipps mitgeben, die ihnen helfen werden, „Learning in the Flow of Work“ auch in ihrem Unternehmen zu implementieren. Sind sie schon jetzt an weiteren Informationen interessiert, laden sie sich gerne unser LIFOW Whitepaper herunter oder kontaktieren Sie uns.

Fußnote in eigener Sache:

Mit Rise Up LMS x Microsoft Teams LIFOW implementieren

Mit der Rise-Up LMS für Microsoft Teams profitieren Mitarbeiter von einer personalisierten Lernlösung, und zwar dank Lia, einem virtuellen Schulungscoach, der schulungsbezogene Unterstützung bietet. Unter Einsatz der Technologie der künstlichen Intelligenz stellt sich Lia auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter ein. Der Online-Coach kann direkt in Teams aussagekräftige Antworten auf Nutzerfragen geben, Inhalte empfehlen und Benachrichtigungen und Erinnerungen senden.

Wie Sie sehen können, profitieren die Mitarbeiter von echter Autonomie. Sie können im Hinblick auf das Tempo und den Zweck ihrer Schulung mitreden und können genau die Ressourcen finden, die sie benötigen. Die Ressourcen sind auf die perfekte Anpassung an die App ausgerichtet und Rise Up bietet eine große Anzahl an Mikrolernmodulen, die sowohl fesselnd als auch informativ sind.

Außerdem ist die LMS Lern-App in Microsoft Teams höchst kollaborativ, d. h. die Nutzer können an einer Schulung teilnehmen und gleichzeitig mit ihren Kollegen verbunden bleiben. Sie können sogar mit ihren Kollegen interagieren und an einer Schulung teilnehmen, ohne eine Kalender-Benachrichtigung verpassen zu müssen.

Schließlich, um sicherzustellen, dass die Nutzer sofort auf die Schnittstelle zugreifen und ein verbessertes Navigationserlebnis genießen können, verfügt die Rise-Up-App für Microsoft Teams über ein Nutzer-Matchingsystem mit Single Sign-On.Das heißt, einmal bei Teams angemeldet, müssen sich Mitarbeiter kein zweites Mal anmelden, um auf die Rise-Up-App zuzugreifen.

Einfach ausgedrückt bieten Rise Up LMS und Microsoft Teams eine neue Art des Lernens, die es den Mitarbeitern ermöglicht, von einer professionellen Entwicklung zu profitieren und den Organisationen, wettbewerbsfähiger zu werden.

Dieser Blogartikel ist der Teil der “Learning in the Flow of Work”-Reihe. In dieser werden wir nicht nur die Ursprünge und Bedeutung des Konzepts beleuchten, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen aussprechen sowie Tips und Guidelines für die (notwendige) Implementierung in Ihr Corporate L&D Konzept geben.