7 Leseminuten
LMS: Was gibt es für Lernmethoden?
Die Entscheidung für ein LMS soll es Ihnen ermöglichen, Ihre Kurse und Ihre Lernenden zu verwalten. Es bedeutet auch, Ihre Lernmethoden zu erweitern und eine verbesserte Lernerfahrung anzubieten. Was für Lernplattformen gibt es eigentlich und wie wählt man sie am besten aus? Dieser Artikel erklärt die verschiedenen Arten und wie man die perfekte LMS für Ihr Unternehmen finden kann.
Definition: LMS
Ein LMS (oder Learning Management System) ist eine Lernplattform, die es Ihnen ermöglicht, die Weiterbildung Ihrer Lernenden zu organisieren, zu verwalten und auszuwerten.
Auf diese Weise kann der Manager Fortbildungen vorschlagen, zuweisen oder die Ihrer Lernenden validieren. Er kann auch Gruppen nach Position und Abteilung bilden.
Am Ende der Schulung wird er in der Lage sein, Beglaubigungen und juristische Dokumente auszustellen.
Die LMS bietet einen globalen Überblick über Ihre Kurse und Tools für verschiedene Lernerfahrungen für Ausbildungsorganisationen und Unternehmen.
Darüber hinaus können einige vollständigere LMS Ihre Schulung vollständig per E-Learning, vollständig Face-To-Face oder beides verwalten, was als "Blended"-Schulung bezeichnet wird.
Die verschiedenen Lernmethoden eines Lernmanagementsystems
1. E-Learning
Die erste Komponente des digitalen Lernens, das E-Learning, ist durch reines Online-Lernen gekennzeichnet. Sie müssen nicht anreisen, um den Kurs zu besuchen, und es gibt keine Zeitvorgaben. Dies wird als asynchrones Lernen bezeichnet.
E-Learning ermöglicht es den Lernenden, in ihrem eigenen Tempo zu lernen, je nach ihrer Verfügbarkeit und Motivation.
2. Präsenzschulung
Ja, das persönliche Training ist in der Tat eine Lernmethode, die in die Kategorie des digitalen Lernens fällt!
Tatsächlich ist Präsenzunterricht, auch wenn es oft in den Hintergrund gedrängt wird, eine sehr beliebte Methode, um das Engagement der Lernenden zu stärken und Dynamik in die Ausbildung zu bringen.
Sie wird häufig von Ausbildern genutzt, um das erworbene Wissen durch Gruppenübungen oder Arbeitssituationen in die Praxis umzusetzen.
3. Blended Learning
Für Lernende, die mit digitalem Lernen nicht vertraut sind, scheinen Präsenzschulungen, synchrone Face-to-Face-Schulungen, Seminare und Konferenzen geeigneter zu sein.
Außerdem kann Ihr Ausbilder beim persönlichen Lernen die Reaktion der Lernenden beobachten. Es ermöglicht auch einen informellen Austausch, der beim Fernunterricht nicht möglich ist.
Ein LMS, das sowohl Face-to-Face- als auch E-Learning verwaltet, bietet einen Überblick über den Blended Learning-Prozess.
Diese Übersicht erleichtert die Bewertung und Verbesserung Ihrer Ausbildungssysteme, ganz zu schweigen von der Zeitersparnis bei administrativen Aufgaben: Anwesenheitslisten, Vorladungen und Bewertungen im Zusammenhang mit der Präsenzschulung, die nun über die Plattform verwaltet werden.
E-Learning bedeutet somit weniger Verpflichtungen, wie Anreise und sonstige Planungen, und neue Formen der digitalen Interaktion.
Die persönliche Ausbildung begünstigt die Begegnung mit den Lernenden und den direkten Austausch, welches als ein motivierender Faktor dienen kann.
Blended Learning verbindet die Vorteile des digitalen Lernens mit denen des persönlichen Lernens: Begegnungen mit Lernenden und direkter Austausch: motivierende Faktoren. Blended Learning ermöglicht es Ihren Lernenden, flexibler zu lernen, ohne den menschlichen Kontakt mit ihnen zu vernachlässigen. Es ermöglicht auch Simulationen (virtuell oder mit Präsenz).
Blended Learning ermöglicht also ein komplettes Ausbildungsprogramm, bei dem die Lernmethoden und Lehrmittel variiert werden. Auf diese Weise können Sie Ihre Lernenden motivieren, Ihre Schulungen leichter zugänglich machen und den Lernprozess dadurch zu optimieren.
4. Mobile Learning
Dieses flexible Lernen kann auch von Ihrem Smartphone aus durchgeführt werden.
Einige LMS wie Rise Up verfügen über eine mobile Anwendung: Ihre Schulungskurse können auf Ihr Mobiltelefon heruntergeladen und offline betrachtet werden.
Auf diese Weise ermöglicht dieses Online-Training eine Lernerfahrung, die für jeden Einzelnen spezifisch ist. Jeder Lernende kann seine Ausbildung nach seinem Zeitplan und seinem Profil, seiner Lerntechnik einteilen. Diese Wahlmöglichkeiten ermöglichen ein weniger plötzliches, bewussteres und daher effektiveres Lernen.
5.Gamification
Die Lernenden haben nicht immer die Motivation, an Schulungskursen teilzunehmen. Digitales Lernen hilft, das Engagement Ihrer Lernenden zu fördern.
Indem Sie Ihre Schulungskurse unterhaltsam gestalten, empfinden Ihre Lernenden das Lernen nicht mehr als Belastung, sondern als Vergnügen. Die Integration von Spielen und die Vergabe von Belohnungen sind einfache Lösungen, um Ihre Lernenden zu motivieren.
Die verschiedenen Phasen Ihrer Ausbildung können aus Quizzes, Videos, interaktiven Dokumenten usw. bestehen. Beim interaktiven Lernen können Sie die Lernwerkzeuge einfärben und variieren. Das Abwechseln Ihrer pädagogischen Formate stimuliert das Engagement Ihrer Lernenden.
6. Das virtuelle Klassenzimmer
Sowohl das E-Learning als auch das virtuelle Klassenzimmer sind Fernlernmethoden, -wobei ersteres asynchron und letzteres synchron ist.
Das virtuelle Klassenzimmer schreibt einen Zeitplan vor, ermöglicht aber ein Training zu Hause. Es handelt sich um ein synchrones Fernstudium. Es bietet auch einen Austausch zwischen Ihren Lernenden und dem Ausbilder oder zwischen Ihren Lernenden selbst.
Das virtuelle Klassenzimmer kann nützlich sein, um das beim E-Learning erlernte Wissen anzuwenden und zu testen. Es ist auch eine Möglichkeit, Ihre Lernenden dazu zu bringen, zu interagieren und alle Fragen zu beantworten, die sie vielleicht haben.
7. Soziales Lernen
Einige LMS wie Rise Up ermöglichen auch Social Learning durch Räume, die der Interaktion und dem Austausch zwischen den Lernenden gewidmet sind.
Rise Up bietet einen "Gemeinschaftsraum". In Form eines Forums ermöglicht dieser Raum die Bildung von Gruppen von Lernenden. Auf diese Weise können Sie Lernende desselben Kurses, Unternehmens, derselben Abteilung oder sogar um dasselbe Thema gruppieren.
Trotz asynchroner Ausbildung können Ihre Lernenden dank Ihres Gemeinschaftsraums kommunizieren, sich gegenseitig helfen und ihre Meinung zu einem Ausbildungskurs äußern. Dies wird als asynchroner Fernunterricht bezeichnet.
8. Feedback
Auf Rise Up ist es zum Beispiel auch möglich, Benutzer online zu sehen, um mit ihnen live zu chatten. Ihre Lernenden können sich gegenseitig helfen, aber sie können Ihnen auch helfen, Ihre Kurse durch gezieltes Feedback zu verbessern.
Nach der Durchführung einer Schulung können Sie Ihre Lernenden auch bitten, eine Umfrage auszufüllen. Auf diese Weise erhalten Sie Feedback zur Verbesserung Ihrer Trainingskurse.
Verschiedene Lernmethoden zur besseren Anpassung an Ihr Ziel und Ihre Lernziele
Unterschiedliche Lernmodalitäten vorzuschlagen bedeutet auch, sich besser anpassen zu können. Die LMS ermöglicht es, einen Ausbildungskurs zu erstellen, der den Bedürfnissen des Zielpublikums und den pädagogischen Zielen der Ausbildung entspricht.
1.Die Schulung muss an Ihr Ziel angepasst werden
Ob die Lernenden digital geschult sind oder nicht, ob sie ein handwerkliches Handwerk ausüben oder nicht, die Ausbildung wird anders verlaufen.
Für Lernende mit wenig Digitalbewusstsein sollten Lösungen wie Präsenzlehre ohne digitales Lernen bevorzugt werden.
Wenn Ihre Lernenden mit der digitalen Welt vertraut sind, müssen Sie sich überlegen, ob praktische Fälle, Anwendungen, persönliche Sitzungen oder virtuelle Klassen notwendig sind oder nicht.
Eine mögliche Lösung besteht darin, E-Learning-Sitzungen anzubieten, damit die Lernenden die Theorie beherrschen. In einer persönlichen Sitzung kann der Ausbilder dann das erlernte Wissen anwenden und zusätzliche Ratschläge geben.
Es ist auch wichtig, dass Sie sich an die Zeit anpassen, die Ihre Zielgruppe für die Weiterbildung zur Verfügung hat. Vielleicht bevorzugen Sie kurze, aber regelmäßige Sitzungen, deren Wiederholung einen besseren Lernerfolg ermöglicht als intensives Training.
Darüber hinaus müssen Sie sich auch an die Art des Berufs Ihrer Lernenden anpassen. Lernende, die im Dienstleistungs- oder digitalen Sektor arbeiten, sind oft vertrauter mit E-Learning als Lernende, die in der Industrie arbeiten.
2.Ihre Kurse an Ihre Schulungsziele anpassen
Die LMS ermöglicht es auch, die Weiterbildung an die Lernziele anzupassen.
Es geht darum, sich die besten Seminare auszudenken, damit Ihre Lernenden verschiedene Fertigkeiten oder Kenntnisse erlernen können.
Beispielsweise scheint für die Schweißerausbildung eine Präsenzschulung meist unverzichtbar zu sein. Es ist wichtig, dass Ihre Lernenden beobachten, üben und beraten werden.
Im Gegenzug dazu ist für die Schulung im Bereich des digitalen Marketings nicht unbedingt eine persönliche Sitzung erforderlich. Dies sind Entscheidungen, die Sie je nach Ihrem Ziel und Ihren Zielsetzungen treffen können.
Manchmal möchten Sie Ihre Lernenden über neue Regelungen schulen. Zertifizierungen werden nur dann erteilt, wenn Ihre Ausbildung einem genauen Pflichtenheft folgt. Die vielfältigen Lernmethoden des LMS ermöglichen es Ihnen, diese Vorgaben zu erfüllen.
Die große Anzahl von Werkzeugen und verschiedenen Lernmodalitäten ermöglicht es Ihnen, eine Lösung anzubieten, die Ihren Zielen und den Vorschriften entspricht.
Kurz gesagt, ein LMS bietet verschiedene Lernmodalitäten, die einen leichteren und flexibleren Zugang zum Lernen ermöglichen. Sie reduzieren auch Kosten und Zwänge.
Dank Ihrer LMS-Plattform, dem Wechsel von Lernwerkzeugen und der Gamifizierung können Sie das Engagement Ihrer Lernenden fördern. Darüber hinaus ermöglicht es auch soziales Lernen, einen gemeinschaftlichen Lernprozess für Ihre Lernenden.
Durch die Kombination der verschiedenen Lernmodalitäten können Sie eine umfassendere Ausbildung anbieten, indem Sie synchrones und asynchrones Lernen variieren.
Die LMS-Ausbildung ermöglicht eine bessere Anpassung an Ihr Zielpublikum (seine Motivationen, seine Verfügbarkeit) und an die Lernziele Ihrer Ausbildung.